Die Donau

Die schönsten Donau-Fotos, die ich bis jetzt bei der Recherche für den neuen Roman Donau in Amerika entdeckte, stammen von der österreichischen Fotografin Inge Morath (*1923 in Graz; †2002 in New York). Das erste Mal sah ich die Ausstellung der Serie im Linzer Ursulinenhof.

Die Bilder der berühmten Fotografin und Magnum-Mitarbeiterin nehmen das leise Plätschern der Donau und ihren unaufhaltsamen Strom von Donaueschingen bis zur Mündung ins Schwarze Meer auf. Die Schwarz-weiß-Fotos sind auf mehreren Reisen entlang der Donau zwischen den 50er und 90er Jahren entstanden. Die Kamera schweift dabei oft in die Städte und Dörfer ab, die den Strom begleiten, zu den Menschen, Denkmälern und Ruinen.

Morath war von 1962 bis zu ihrem Tode mit dem Schriftsteller Arthur Miller verheiratet, den sie bei den Dreharbeiten von Marilyn Monroe zum Film Misfits kennen gelernt hatte. Mit ihm unternahm sie zahlreiche Reisen, die zu immer neuen Büchern,  mit ihren Fotos,  führten. Sehenswert: Inge Morath bei der Agentur Magnum.

Karl-Markus Gauß schreibt  in einem Essay in Inge Moraths Buch: „Die Donau ist ein Experiment, das die ganze Welt betrifft – was hier missrät, kann überall scheitern; was hier gelingt, lässt auch für anderswo hoffen.”

Zweimal Donau in Österreich:

inge morath donau

Weiterlesen